11. Floitenschlogstaude
Die Lebensweise & Beharrlichkeit der Floitenschlogstaude haben dazu beigetragen, dass sie ihre Geschichte im kollektiven Gedächtnis der Region einen wichtigen Platz einnimmt – so auch im Visorium (Golfbahn 11).
Am Floitenschlag in Ginzling, auf über 1.400 Metern Seehöhe in steilstem Gebirge, lebte von 1845 – 1921 Elisabeth Lackner zusammen mit ihrer Familie unter sehr einfachen Verhältnissen. Durch das harte Leben, das sie meistern und die unglaublichen Schicksalsschläge, die sie ertragen musste, wurde sie zu einer starken Frau, die zäh wie ein Haselstrauch war – daher auch ihr Name „Floitenschlogstaude“. Elisabeth brachte insgesamt 9 Kinder auf die Welt, von denen nur 2 überlebten. Ein Neugeborenes wurde von den Hausschweinen gefressen, einer ihrer Jungen stürzte den Felsen hinab, andere Kinder starben durch Krankheiten, die sie durch Hausmittel nicht heilen konnte und auch ihr Mann Josef verstarb viel zu früh.
Um die Familie ernähren zu können, übte Elisabeth eine besondere Tätigkeit aus, die sehr unüblich für Frauen war – das Jagen. Es war ihr Vater, der ihr bereits in jungen Jahren beibrachte mit Gewehren umzugehen, später war es auch die Not an Essen für Ihre Familie zu kommen, die sie besonders genau zielen ließ. Eine Erlaubnis zum Jagen zu beantragen, kam für sie nicht in Frage. Mehrmals überlistete die „Wilderin“ die Waldaufseher und schaffte es immer wieder ohne Strafe davonzukommen. Die Geschichte der Floitenschlogstaude ist von vielen Legenden und Erzählungen umgeben, die im Laufe der Zeit über sie verbreitet wurden.
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